Warum Bilder so wichtig sind

by Marcel

Wo ich nun gerade wieder vor einem Stapel Bilderrahmen sitze, allerdings eigentlich garkeine Lust habe diese abzustauben und Bilder einzukleben, dachte ich mir, schreib’ ich einfach mal wieder etwas.

In letzter Zeit habe ich zunehmend festgestellt, wie wichtig Fotos/Bilder in der Wohnung doch sind, um dem Ganzen etwas Wohnliches zu geben. Da hängt man zwei, drei Bilder auf und ein Raum fühlt sich heimisch und vollständig an. Genauso umgekehrt. Diversen Räume, die voll mit gemütlichen, zum Hinfletzen einladenden Möbeln sind, fehlt etwas, weil keine Bilder hängen.

So habe ich in letzter Zeit häufiger mal bei Freunden, Bekannten und jedem, bei dem ich zu Hause einkehren durfte, darauf geachtet, was für und in welcher Menge Bilder an den Wänden hängen. Immer wieder zeigte sich dabei, dass große Räume mit nur einem Bild in einer Ecke oder garkeinen Bildern einfach leer und kalt wirkten. Zufall? Lag es doch daran, dass die Möbel suboptimal standen? Vielleicht auch eine subjektive Frage. Die Leute, die dort wohnen, werden sicherlich sich selber recht wohl mit der Ausstattung fühlen, die ihre Wohnungen haben.

Doch was kann auf solchen Bildern alles gezeigt werden? Manche haben Reklamen an den Wänden hängen, Abbildungen von Sonne und Strand für den gewissen Bacardi Effekt, Filmposter oder natürlich Familienfotos. Auch wir sind gerade dabei die Wand der Familienfotos auszustaffieren. Dabei gibt es sicherlich einige Leute, die von so einer Wand nichts halten. Und genau da kommt das subjektive Empfinden wieder zum Tragen, was völlig in Ordnung ist!

Fühlt ihr euch unwohl in euren Buden? Sind davon nur manche Räume betroffen? Achtet mal darauf, ob ihr Bilder aufgehängt habt, was diese zeigen und wie diese im Raum verteilt sind. Oder achtet einmal bei Freunden darauf und stellt euch vor wie es mit mehr oder weniger Bildern aussehen könnte.

Für mich sind Bilder mittlerweile mehr als Dokumentation, Dekoration und Erinnerung. Sie füllen Räume mit Leben.